„Was braucht man zum Bouldern?“ – „Nicht viel!“, ist die erfreuliche Antwort!
Neben den Boulderschuhen brauchst du auf jeden Fall noch zwei Sachen:
- Chalkbag
- Chalk
Also auf Deutsch Kreide und eine Kreidetasche. Wofür ist die Kreide (übrigens handelt es sich hierbei um Kalk auf Magnesiumcarbonatbasis) wichtig?
Chalk beim Bouldern: Dafür brauchst du die Magnesium-Kreide
Inhalt
Ganz einfach: Damit deine Hände auch nach den ersten Minuten noch genug Grip an den Griffen haben. Denn wenn die Hände einmal schwitzig werden, lässt der Halt schnell nach. Die Kreide hilft dir beim Bouldern, dass deine Hände guten Griff haben!
Doch es gibt noch einen weiteren Grund: Die Kreide schützt deine Hände zudem vor einem frühen rissig werden und aufreißen, was schmerzhaft werden kann und zu Verletzungen führen kann.
Chalk ist daher beim Boulder essenziell – übrigens ähnlich wie beim Klettern, Turnen oder Krafttraining. Beim Kauf von Chalk musst du übrigens nicht auf irgendwas besonders achten – anders als bei den Schuhen.
Chalkbag – Hüfttasche für die Kreide
Du führst die Kreide in der Regel in einem sogenannten „Chalkbag“ an der Hüfte direkt bei dir. Der Chalkbag wird, ähnlich wie ein Gürtel, an der Hüfte befestigt und enthält die Kreide.
Somit hast du den Chalk stets gut griffbereit, was absolut wichtig ist, wenn du in der Aktion bist.
Für Fortgeschrittene: Boulderhose
Eine Boulderhose ist anfangs noch nicht so wichtig, wie Schuhe und Chalk. Du kannst zu Beginn auch einfach in „normaler“ Jogginghose und Sporthose oder Sportleggings bouldern gehen.
Wichtige Eigenschaften, die eine Hose zum Bouldern haben sollte: Genug Flexibilität, sodass du dich frei darin bewegen kannst, dehnen kannst, ohne dich beim Bouldern an der Wand eingeengt zu fühlen.
Boulderhose für Damen
Boulderhose für Herren
Zum Bouldern im Freien: Crashpads
Wer nicht in der Halle, sondern an einer Wand in der Natur draußen im Freien bouldern geht, braucht eine Unterlage zur Absicherung. Während du in der Boulderhalle in der Regel durch die Matten, die überall ausgelegt sind, abgesichert bist, musst du beim Bouldern in freier Natur selbst dafür sorgen.
Profis geben daher den Rat, ein ordentliches Crashpad zum Bouldern zu kaufen, welches nach ihrer Meinung selten für unter 100 Euro zu haben ist. Zudem raten sie, direkt 2 bis 3 zu kaufen, um eine Fläche von ein paar Metern abzudecken und wirklich Sicherheit zu garantieren.
Während man gute Anfänger-Boulderschuhe schon für weit unter 50 Euro bekommt, muss man hier offenbar etwas tiefer in die Tasche greifen. Wie gesagt: Nur für alle Outdoor-Boulder-Fans, denn in der Halle ist für die Abdeckung am Boden bereits gesorgt!
